Die Lage

Lage der Gemeinde Desselbrunn

Desselbrunn, eine Flachlandgemeinde, liegt auf eiszeitlichen Schotterterrassen, die im Osten zum Großteil von der Traun und im Westen von den Flüssen Ager und Aurach begrenzt sind. Gegen Rüstorf im Norden und gegen Ohlsdorf im Süden gibt es keine natürlichen, sondern historische Grenzen, die aus früheren Besitzverhältnissen hervorgingen.

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Ziemlich flach, nach Norden ohne merkliches Gefälle, erstreckt sich Desselbrunn von 455 m in Feldham bis 410 m in Traunwang. Einzig zu den drei Flüssen fällt das Gelände steil ab, was jedem beim Befahren oder Begehen des Deutenhamer und des Sickinger Berges bewusst wird. Insgesamt bewegt man sich zwischen 391 m Seehöhe an der Ager unterhalb von Deutenham und ungefähr 460 m Seehöhe an der Grenze zu Ohlsdorf zwischen Feldham und Großreith. So beträgt der relative Höhenunterschied nicht mehr als etwa 70 Meter. Die Nord-Süd Erstreckung beträgt 5,8 km, die West-Ost an der breitesten Stelle 6,2 km.

Unsere Gemeinde, seit 1875 in dieser Größe bestehend, nimmt eine Fläche von 17,37 km² ein und reiht sich unter den 52 Gemeinden des Bezirkes Vöcklabruck an 28. Stelle ein. Desselbrunn umfasst insgesamt 17 Ortschaften, von denen Hofstätten mit drei Häusern die kleinste ist und Desselbrunn nach der Einwohnerzahl die größte ist. Ende des 18. Jh. fasste man Desselbrunn aus Steuererfassungsgründen zu zwei Katastralgemeinden (Desselbrunn Nr. 50203, Windern Nr. 50216) zusammen. Auch die heutige Wahlsprengeleinteilung entspricht noch annähernd dieser Einteilung.

Was die Lage im politisch-administrativen Raum betrifft, so gehört Desselbrunn als eine nordöstlich gelegene Randgemeinde zum Bezirk Vöcklabruck und zum Gerichtsbezirk Schwanenstadt. Wirtschaftsgeografisch ist Desselbrunn der Region "Vöckla-Ager-Furche" zugehörig. Die größte regionale wirtschaftliche Bedeutung für unsere Gemeinde haben dabei die Wirtschafts- und Geschäftszentren Schwanenstadt, Attnang-Puchheim und als Bezirkshauptstadt Vöcklabruck. Seit dem Beginn fortlaufender Besiedlung gehörte Desselbrunn aber immer schon zum landwirtschaftlichen Kernraum, dem Altsiedelland mit seinen ertragreichen Böden trotz der Randlage.

Karte

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Die Lage auf der Hochfläche zwischen den begrenzenden, tief eingesenkten Flüssen ist verkehrstechnisch ungünstig, so dass keine überregional bedeutenden Verkehrswege, sei es eine Bahnlinie oder eine Straße, das Gemeindegebiet durchqueren.

Trotz dieser Randlage führen wichtige Verkehrswege in unmittelbarer Nähe entlang, die Westbahn, die Bundesstraße 1, die Westautobahn und die Bundesstraße 135 und 144 und ermöglichen dadurch ein schnelles Erreichen überregionaler Zentren.